Elisa Demonki

Untitled

Ich wünschte ich würde wissen.

Wissen warum ich so traurig bin.

Warum das Leben in mir pocht.

Stürmisch dick und hallend fett.

Renn weg.

Komm nicht vom Fleck.

Und tack, tick tack.

So rinnt es davon.

Und ich weiß nichts.

Aber ist das so schlimm?

Dann fühl ichs eben.

Das reicht doch auch?

Reicht doch auch.

Reicht doch.

Man, es ist mehr als was andre haben.

Sie könnens nicht mal mehr fühlen.

Traurigkeit ist verwandelt in:

Leere.

Und dann spür ich den dicken Nebel, wie Parfum und unter der Oberflächlichkeit, da brodelts wie dichtes Hexenfeuer.

Und ich spüre so viel Liebe.

So viel Dank für den winterlichen Schmerz in mir.

Dank für diese Sehnsucht.

Ha! Ist sie sogar schöner als das Erhalten?

So wird es wohl sein.

Der Weg, der mich so verzerrt.

Das ist der wahre Atem.

Ha! Der wahre Atem.

Warum ich so traurig?

Sie ist die Schleife meiner Sehnsucht.

So viel Leben.
Eingehüllt in einer Decke aus lebendiger Schwere.