Elisa Demonki

Verflogen

Was hätte ich dich jetzt gerne doch mehr gedrückt.

Nur etwas fester.

Würdig, für ein letztes Mal.

Ich werde nie, nie eintreten können, in dein Reich, was du umschürmst, in dem du emsig darauf bedacht bist, nicht den Boden unter den Füßen zu verliehren.

Wie liebe ich es, dass du so schnell verstehst,

und ahnst, und weisst.

Was ich noch nicht ahne, aber später um so mehr, wo du längst vergessen.

Ach, hätte ich dich nur ein wenig stärker umarmt.

Nur so doll, wie für einen Abschied würdig.

Was bin ich schwermütig. Ich lebe für meine Gefühle, du lebst nur, weil du sie betäubst. Ich schweige, schwieg, wie immer, da es keinen Sinn macht.

Denn das Wichtigste ist hier stets: Was nicht da ist ist nicht da.

Doch bei mir schwappt alles über.

Impressum